Die Schrägevogel

Manchmal weisen die Bilder, die sich andere von einem ICH machen, einen Weg.
Manchmal eröffnen sich dadurch Möglichkeiten und freie Räume.
Manchmal hat dieser Weg jedoch nichts mit diesem ICH zu tun, das sie sehen.
Manchmal ergibt sich daraus eine Schwere, die nicht so leicht abgeschüttelt werden kann.
Doch manchmal gibt es eine Schrägevogel, die es einfach macht.

Am 19.07.2017 war „Die Schrägevogel in Wien zu Gast. Julia Petschinka lud mich ein, das Stück bei ihrem Festival „Verbieten verboten … im Raum Flamenco“ zu zeigen.
Julia sah dies:
„Anja Abels schlüpft in ein Federkostüm. Aber entgegen der vermeintlichen Assoziation des Leichten und Freien scheinen ihre Federn aus Blei zu sein und schwer auf ihre Schultern zu drücken. Durch einen lauten Schrei, der tief aus ihrem Herzen kommt, verwandelt sie sich. Sie tanzt in klaren Positionen – mit wenigen Gesten und starken Blicken entwickelt sie eine poetische Kraft, die durch ihre Musikwahl zusätzliche Sogwirkung bekommt.“

Hier geht es zur Präsentation in Wien.

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