Ich bewege mIch im Jahr 2022: TheCreature

Ich bewege mIch im Jahr 2022:
TheCreature

Sie lenkt den Blick auf das, was im Schatten liegt. Auf das, was verdrängt und verleugnet wird: auf das, was Angst auslöst oder Wut, auf Zweifel, Wünsche, Träume, auf die Liebe und die Lust, auf den Fetisch und das Begehren…
Sie ist die verkörperte Verführung, mit sIch selbst und mit anderen intim zu sein.
Das ist TheCreature.

Ein Jahr lang widme ich die Langzeitperformance „Ich bewege mIch“ ganz dieser Gestalt, die mir zum ersten Mal im Jahr 2019 in einer Meditation begegnete. Darauf folgte die Entfaltung ihres Charakters und die Entwicklung ihrer Form.
TheCreature bewegt sich in engem Verhältnis zu #intimeserleben.

Und es erschien mir notwendig, mIch in diesem Jahr, dem Jahr 2022, von ihr begleiten und führen zu lassen.

Mit ihr bewege ich mIch leibhaftig sowohl in der tatsächlichen Wirklichkeit als auch im digitalen Raum. Über die Verbreitung in den sozialen Netzwerken, treten Menschen der ganzen Welt mit ihr in Resonanz und stellen Kontakt zu ihr und folglich auch zu mir her. So bin ich scheinbar anwesend und anscheinend abwesend ein Teil ihrer Wirklichkeit.

Mit dem Projekt „Nur für dIch! For you only!“ wage ich ein Experiment.

Scheinbar, anscheinend, anwesend, abwesend, leibhaftig, virtuell, wirklich oder wirklich-wirklich?
Wer bestimmt was wirklich ist? Welche Wirklichkeit real ist?
Und ist es wirklich-wirklich nur für dIch? Oder ist es für mIch? Bist du für mIch hier? Weil ich es so will?

 

Photo: Konstantin Odin

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